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GPS 12 Map von Garmin

Spiele mit dem
Global
Positioning
System

GPSMap 76s von Garmin

Endlich hat man einen tollen GPS-Empfänger und weiß doch noch gar nichts rechtes damit anzufangen. Daß er ein praktisches Werkzeug und einem auf Reisen oder Wanderungen unverzichtbar geworden ist, steht außer Frage, doch man kann noch einiges mehr damit machen:

Schatzsuche im Internet |  Eigene Schatzsuche |  Schnitzeljagd |  "Capture the Flag" |  "Pilze suchen"
Glossar zum Thema: Wegpunkte |  Routen |  Tracks

Vergleich von GPS 12 Map mit GPSMap 76s

Steine

Schatzsuche

Die einfachste Variante. Sie ist auch für Kinder gut geeignet. Man drückt einer Gruppe von Leuten einen GPS-Empfänger in die Hand und läßt sie einen vorher eingegebenen Wegpunkt finden. Dort ist dann ein "Schatz" vergraben. Der Weg zurück ist ja dank Tracklog kein Problem. Gut!


Schnitzeljagd

Die Schnitzeljagd ist in gewissem Sinne die Fortführung der Schatzsuche, nur daß einem am ersten Wegpunkt statt eines Schatzes lediglich ein Zettel mit den Koordinaten des nächsten Wegpunktes erwartet. Raffinierte Variante: Man formt die Wegpunkte so, daß im Tracklog schließlich eine dreistellige Zahl entsteht. Mit ihr öffnet man dann an der Schatztruhe ein Vorhängeschloß mit Zahlenkombination. Außen an der Kiste kann man ja einen rätselhaften Hinweis anbringen, so in der Art von "Nur der Weg führt zum Ziel" oder ähnlich. Auch "Forme den Weg und erkenne die Lösung" klingt doch recht gut, oder?


"Capture the Flag"

"Schnapp dir die Fahne" (des Gegners) ist ein Mannschaftsspiel. Man braucht dazu zwei GPS-Empfänger und mindestens drei Mitspieler pro Mannschaft. Zu Beginn des Spiels wird den Mannschaften die Koordinaten der gegnerischen Fahne (des g. Hauptquartiers) bekanntgegeben. Die Fahne kann ja ein roter Schal an einem Baum sein. An jeder Fahne ist ein Zettel befestigt, auf dem die Koordinaten des Heiligtums der jeweiligen Mannschaft steht. Man muß also zuerst das gegnerische Lager finden, überfallen, den Zettel klauen und das Heiligtum finden und es anschließend zur eigenen Fahne bringen. Wer das zuerst schafft, hat gewonnen.


"Pilze suchen"

Das ist auch ein Mannschaftsspiel.

Variante 1:
Eigentlich besteht "Pilze suchen" aus zwei getrennten Jagten nach einer Anzahl von Gegenständen, auf denen jeweils der nächste Wegpunkt steht. Wer seine Gegenstände - z.B. Orangen, mit Filzstift beschriftet - zuerst wieder abliefert, hat gewonnen. Chancengleichheit besteht dadurch, daß man schon während der Routenplanung gleich die Routenlänge beachtet. Diese wird einem ja auch gleich angezeigt. Nur auf gleiches Höhenprofil der beiden Routen sollte man achten - und natürlich die Routen vielleicht vorher bereits einmal abgelaufen sein.

Variante 2:
Man läßt zwei Mannschaften von den Enden einer gemeinsamen Route her loslaufen, so daß sie sich mehr oder weniger in der Mitte treffen. Wer mehr Gegenstände vorweisen kann, hat gewonnen. Natürlich nimmt man eine ungerade Anzahl von Wegpunkten/Gegenständen, damit es kein Unentschieden gibt und wählt ein symmetrisches Geländeprofil. Eine ringförmige Route, deren halbe Strecke sich auf einem Gipfelpunkt befindet, wäre ideal.


Glossar

Karte

Die Angaben zu bestimmten Eigenschaften beziehen sich hier auf ein "GPS 12 Map" von Garmin. Bei anderen Geräten kann der Umfang der erwähnten Funktionen erheblich abweichen, doch alle Geräte haben die folgenden Gemeinsamkeiten:


Wegpunkt

Der Wegpunkt (auf dem Bild: die kleinen schwarzen Quadrate) ist das zentrale Element im GPS-Empfänger. Hauptsächlich ist dort eine Koordinate gespeichtert, die mit einem Namen versehen ist, so daß man diesen Ort leicht immer wiederfindet. Entweder ist es eine händisch eingegebene Koordinate oder einfach der Ort, an dem man gerade steht. Wegpunkte (und auch Routen) plant man am besten am PC mittels eines Kartenprogramms, das die Ausgabe an den Empfänger erlaubt. Die Preisgünstigste Variante hierbei sind die topografischen Karten vom Bayerischen Landesvermessungsamt aus der TOP50-Serie in Kombination mit dem Freeware-Tool "GPS-Trans" von Fugawi.


Route

Als Route (auf dem Bild: die lila Linie) bezeichnet man einen Satz miteinander verbundener Punkte. Beim Erstellen einer neuen Route werden also nur Punkte angelegt und miteinader verbunden. Bei manchen Geräten werden die Punkte im Wegpunkt-Speicher abgelegt und verringern die Anzahl der dort zur Vefügung stehenden Punkte. Bei den meisten Geräten jedoch kann man einen eigenen Speicher, den sog. Routenspeicher benutzen. Das geht jedoch nur, wenn man erst die Routenplanung startet, und dann anfängt neue Punkte anzulegen oder vorhandene Wegpunkte zu nutzen. Vorhandene Punkte (ob Wegpunkte oder die im Routenspeicher) werden nur einmal belegt. Benötigt werden Routen zur Navigation entlang einer bestimmten Strecke. Auf Wegen oder Straßen setzt man die Punkte einer Route eigentlich nur, wenn eine Entscheidung zum Abbiegen ansteht. Kurven im Straßenverlauf läßt man aus. So genügen z.B. bereits 100 Wegpunkte, um mit dem Fahrrad von München nach Tønder an der dänischen Grenze zu kommen.
Manche Geräte erlauben nur eine Route zu speichern, andere bis zu 50 Routen. Bei manchen Geräten ist man auf 30 Punkte pro Route beschränkt, bei anderen Geräten kann man bis zu 125 Routenpunkte in eine Route speichern.


Track

Der Track (Wegspur, auf dem Bild: die gestrichelte Linie) ist der tatsächlich zurückgelegte Weg. Ein Track besteht quasi aus massenhaft gesammelten Koordinaten, dem sog. Tracklog. Es ist wie bei "Hänsel und Gretel" und der Sache mit den Brotkrumen: jeder Trackpunkt entspricht einem Brotkrumen.
Man aktiviert lediglich die Funktion im Empfänger und geht/fährt los. Je nach Gerät ist es auch möglich Art und Häufigkeit zu bestimmen, in der die einzelnen Trackpunkte fallengelassen werden:

Wobei "Nach Richtungsänderung" den Speicher am besten ausnützt.

Ist der Speicher voll (auf "Hänsel und Gretel"isch: das Brot ist verbraucht), kann man bestimmen, was dann geschehen soll:

Am Ziel sollte man seinen Track abspeichern. Dabei werden die wichtigsten Trackpunkte unter einem Namen im Tracklog gespeichert, der Aufzeichnungs-Speicher ist dann wieder frei. Gespeicherte Tracks haben den Vorteil, daß man in einem weiteren Schritt aus ihnen wiederum eine Route generieren kann (Track back). (Dazu müssen jedoch [je nach Modell] noch genügend freie Wegpunkte im Wegpunkt-Speicher zur Verfügung stehen.) Anschließend läßt man sich mittels dieses "Track back" wieder zum Startpunkt zurückführen. Projeziert man den Track auf eine Landkarte, sieht man nochmal genau, wo man gegangen oder gefahren ist und wo man das nächste Mal den Weg abküzen könnte, etc.

Vergleich eines GPS 12 Map mit einem GPSMap 76s

GPS 12 Map von Garmin
 12 Map76s
Anzeige 180 x 240
Speicher1,4 MB24 MB
Batterienanzahl42
Laufzeit36 h12 h
Wegpunkte5001.000 [1]
Länge des Namens eines Wegpunkts610
Routenanzahl2050
Punkte pro Route30125
Annäherung 10
Trackpunkte bei Aufzeichnung1.90010.000 [1]
Anzahl der Trackspeicher1010
Trackpunkte pro Speicherplatz250750 [1]
   
Bandkompaßja-
Anzeige für Batteriezeitja-
Anzeige für Batteriespannungja-
Reiter umlaufend [2]-ja [3]
Wecker (Clock Alarm)ja-
Magnetischer Kompaß-ja
Barometer-ja
GPSMap 76s von Garmin

[1] Nach Software-Update auf Version 3.10
[2] Die Überschriften in Menüs, zwischen denen man wechseln kann. Umlaufend: vom ersten Menü aus nach links erreicht man das letzte Menü und umgekehrt.
[3] Nach Software-Update auf Version 2.01


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