Über Pfingsten in die Fränkische Schweiz
Letzte Änderung am 19.4.2011
29. Mai 2010 – Los geht's! Von München nach Beilngries mit dem Alleweder »

Ich packe mein Alleweder voll. Dank der neuen Isomatte und des super-genialen Yeti-Schlafsacks habe ich sogar noch Platz für Tisch und Stuhl.

Unterwegs hinter Biberbach. Die 3-Gang-Nabe macht Zicken und schaltet nicht mehr richtig.

In Schamhaupten mache ich Rast. Jetzt kommt die gnadelose Steigung bis rauf nach Pondorf. 5 km nur bergauf. Dank elektrischem Rückenwind aber gnädig. Oben in Pondorf. ging den Akkus dann aber schon allmählich der Saft aus.

Geschafft! Mit fast leerem Akku schleppe ich mich auf den Platz. Aber ab Paulushofen ging's ja eh nur noch bergab. Hier habe ich auch meinen neuen Geschwindigkeitsrekord eingestellt: 86 km/h mit dem Alleweder.

Idylle
30. Mai 2010 – Von Beilngries nach Untertrubach »
Mit frisch geladenen Akkus mache ich mich auf die zweite Etappe.

Vor Berching kommt mir massig Polizei entgegen. Die Situation kannte ich schon aus Italien: Straßensperre wegen Radelfahrer. Irgendwann winkt mich ein Polizist von der Fahrbahn. Die Bayernrundfahrt kommt…

Da ist sie schon. Und auch schon wieder weg.

Vor Neumarkt i.d. Opf. muss ich einen Umweg fahren, weil die Straße erneuert wird. Es ist weniger schlimm als ich befürchtete und ich sehe neue Landschaft.

Das Wetter macht – wie vorhergesagt – langsam "dicht". Hinter Altdorf bei Nürnberg ziehe ich Plane und Veratile-Dach auf; keine Sekunde zu früh, denn direkt drauf fängt es kräftig zu duschen an. Ich komme in Untertrubach an und der Regen hört lange genug auf, damit ich trocken aufbauen kann.

Aber dann geht das Mistwetter wieder weiter. Nieselregen und tiefe Wolken, so beleibt's die nächsten Tage.

Aber trotzdem kam an dem Tag noch ein letztes Mal kurz die Sonne raus…

Wenigstens ist genügend Platz für mich, das Zelt, das Tarp und das Allweder.
31. Mai 2010 – Einkaufen »
Ich bin erst zum "Meister" nach Unterzaunsbach gefahren und habe sein köstliches Bier geholt, dann zum "Wölfl" nach Obertrubach zum Essen einkaufen. Die nächsten Tage gab es Chili con Carne, Würstel, Schnitzel und Gegrilltes mit Ketchup und in Öl eingelegte Chilischoten mit Frischkäse gefüllt. Men sana in corpore sanum…
1. Juni 2010 – Ruhetag »
Das Wetter ist so schlimm, dass ich mir hier jeden Kommentar darüber erspare. Wenigstens war der Tag … meditativ.
2. Juni 2010 – Geotagging »
Heute habe ich mich mal aufgerafft und trotz des traurigen Wetters die Gegend mit meinem GPSr ausgelotet. Die Bilder sind wirklich nur für einen waschechten Geotagger interessant, aber ich möchte Euch einen Tag Arbeit nicht vorenthalten:
3. Juni 2010 – Schafe und Heimfahrt »

Es sind übrigens nur vier Schafe. Aber da sie mit dem Schwenk mitliefen, sehen es natürlich nach mehr aus.

Sie folgen Marthas Mann brav – schließlich hat er das Lockmittel: gepresste Rübenschnitzel.

Vor der Abfahrt. Es regnet ohne unterlass. Ich baue alles unter dem Tarp ab und verstaue es im Alleweder. Der Regen macht kurz pause und ich packe auch noch das Tarp ins Rad.
Während der Fahrt macht die 3-Gang-Schaltung immer mehr Zicken. Schließlich kann ich nur noch im 1. Gang fahren. Bei 28 km/h ist Schluss, darüber kann ich's nur noch rollen lassen. Das Wetter ist aber eh gräßlich, da macht das kaum was.

Zurück in Beilngries regnet es immer noch. Dann hört es auf und Zelt und Tarp trocknen – dann fängt es wieder zu nieseln an.

Irgendwie ist es aber doch schön, das Wetter.
4. Juni 2010 – Von Beilngries nach München »

Die paar Wolken, die aufziehen, sind in der Gluthitze eher eine Erholung. Was für ein Unterschied zu gestern!

Pause im Schatten bei Ernsgaden.

So sieht's im Alleweder während der Fahrt aus.

Alle Flüsse haben Hochwasser; hier die Ilm in Rohrbach.

Ach ja. Und dann reißt einer der Gummis, die das Kettenleitrohr im Zugtrumm in Position halten. Das Kettenleitrohr schießt daraufhin natürlich nach vorne und verfängt sich im Kettenblatt und wirft mir die Kette ab. Was war das für eine elende Schweinerei, die Kette wieder einzulegen! Anschließend das Kettenleitrohr zu befestigen, war das kleinere Problem; Kabelbinder habe ich ja immer reichlich dabei.

Dafür entschädigt die Landschaft des Ilmtals mit ihren hübschen Ausblicken den Reperaturärger.

Ich stehe wieder oberhalb von Biberbach und kann schon eines der Hochhäuser von München erkennen.

Auch die Amper (bei Ampermoching) ist randvoll.
Trotz des Problems mit der Nabenschaltung bin ich gut heimgekommen.
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